Tischtennis: Tagung des Kreisverbandes
(Quelle: Helmstedter Nachrichten 01.09.2020 S. 26) Helmstedt Zur Jahrestagung des Tischtennis-Kreisverbandes Helmstedt mit anschließender Arbeitstagung konnte Vorsitzender Hans-Karl Bartels 31 Delegierte begrüßen. Zu den zentralen Punkten der beiden Veranstaltungen gehörten Vorstandswahlen, Ehrungen, ein Rückblick auf die außergewöhnliche letzte Spielzeit und Informationen zu aktuellen Themen.
Die Tagesordnungspunkte wurden bewusst kurz abgehandelt. Nach nur einer Stunde waren Verbandstag und Arbeitstagung beendet. Bei den Wahlen wurde Vorsitzender Hans-Karl Bartels ebenso im Amt bestätigt wie Wolfgang Pietschker (stellvertretender Vorsitzender Sport), Dennis Kaczmarek (Ressortleiter Jugend), Wulf R. Göbel (Schulungen) und Manfred Bunk (Schulsport). Vakant blieben die Posten der stellvertretenden Vorsitzenden Verwaltung und im Leistungssport. Das Sportgericht konnte vollständig besetzt werden. Manfred Saul wurde als Vorsitzender wiedergewählt. Bartels dankte zudem Torsten Scharf, der aus persönlichen Gründen nicht wieder kandidierte, für sein fast 30-jähriges Engagement im Tischtennissport.
Der Rückblick auf das zweite Halbjahr 2019 fiel zufriedenstellend aus. Mit Beginn der Corona-Pandemie kamen aber immer weitere Probleme auf. Zwar konnte der Kreisverbandstag nach einer Verlegung noch innerhalb der satzungsgemäßen Frist durchgeführt werden. Der Spielbetrieb war und ist hingegen stark beeinträchtigt.
Hierauf gingen die Mitglieder des Kreisverbandes bei der Arbeitstagung ein. Zunächst wurde die Jugendmannschaft des TVB Schöningen II – mit dem ungeschlagenen Fynn Rüscher als erfolgreichsten Spieler – als Staffelmeister der Herbstrunde 2019 geehrt. Die TTSG Brunsrode/Lehre um den ebenfalls ungeschlagenen Malte Kern landete in der 1. Kreisklasse vorn. In den anderen Staffeln konnte die Spielzeit wegen des Corona-Ausbruchs nicht regulär abgeschlossen werden. Der Auf- und Abstieg wurde auf dem „Verwaltungsweg“ geregelt.
Einen neuen Weg beschreitet der Verband bei der Terminierung der Punktspiele. Während in einer Hälfte der Staffeln die Terminabsprachen im Rahmen des gewohnten Staffeltages stattfinden, werden in der anderen Hälfte die Spieltermine auf elektronischem Wege ausgemacht. Anschließende Rückmeldungen sollen darüber Aufschluss geben, welche der Varianten besser funktioniert hat und in Zukunft Anwendung findet.
Einen massiveren Eingriff in den Spielbetrieb beschert den Tischtennisspielern nun auch noch eine bundeseinheitlich getroffene Regelung hinsichtlich der Punktspiele: Während gemäß der Verordnung des Landes Niedersachsen Doppelspiele bei Meisterschaften wieder erlaubt wurden, wird es diese in Punktspielen zumindest bis zur Weihnachtspause in dieser Saison nicht geben – ein schwer nachvollziehbarer Umstand, findet Bartels. r.