Informationen zu Racket Control – Info des DTTB
Nachstehend eine Info des DTTB in der Originalfassung (Quelle: TTVN-Geschäftsstelle)
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute erhalten Sie einige Informationen bezüglich Racket Control für nationale Veranstaltungen, insbesondere für die anstehenden Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen, Deutsche Einzelmeisterschaften der Verbandsklassen und Deutsche Einzelmeisterschaften der Senioren. Ich bitte Sie, diese E-Mail an Ihre gemeldeten Vereine weiterzuleiten, vielen Dank.
Wie Sie bereits den verschickten Ausschreibungen entnehmen konnten, können Schlägerkontrollen durchgeführt werden. Das Ressort Schiedsrichter des DTTB wird bei den oben erwähnten nationalen Veranstaltungen Racket Control einsetzen. Das Team des Racket Controls bietet zu jeder Zeit freiwillige Tests an. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit!
Hier ein paar Hilfestellungen zur Vermeidung möglicher positiver Testergebnisse (die Vollständigkeit der Liste ist ohne Gewähr):
· Alle Spieler und Betreuer sollen darauf achten, dass neue Schlägerbeläge mindestens 72 Stunden vor dem ersten Gebrauch gelüftet werden. Dabei genügt es nicht nur die Plastikhülle zu öffnen, sondern der Belag muss herausgenommen werden, damit der Schwamm unbedeckt ist und die restlichen verbotenen Lösungsmittel entweichen können. Die Hersteller der Beläge sind gehalten, alle Spuren von solchen Lösungsmitteln zu entfernen.Jedoch ist der Spieler verantwortlich, wenn bei der Prüfung Rückstande von den Lösungsmitteln in einer unerlaubten Konzentration festgestellt werden.
Die Beläge müssen (!) mit einem erlaubten wasserlöslichen Kleber – so wie ihn der Handel anbietet – aufgetragen werden.
· Bei Benutzung von Kantenband oder (Belag-)Reiniger ist darauf zu achten, dass diese frei von Lösungsmitteln sind.
Der Schläger sollte ausschließlich in der Schlägerhülle aufbewahrt werden. Dabei dürfen in der Schlägerhülle aber keine Dinge sein, die lösungsmittelhaltig sind und auf den Schläger einwirken könnten. Schläger und Ersatzschläger sollten getrennt aufbewahrt werden.
· Bei der Bestellung neuer Beläge und deren Montage beim Tischtennishandel sollte man unbedingt auf die Einhaltung der Regeln durch Verwendung zugelassener Substanzen hinweisen und sich die geforderte Ausführung ggf. schriftlich bestätigen lassen.
Wenn Beläge mit maximaler Dicke verwendet werden, kann es aus produktionsbedingten Toleranzen und/oder einer dicken Klebeschicht vorkommen, dass ein Belag (dieser wird in seiner Dicke samt verwendetem Kleber gemessen) dicker als die erlaubten vier Millimeter ist. Die Athleten, die ein solches Material verwenden wollen, müssen wissen, dass sie sich in einem Grenzbereich bewegen. Es ist auch überlegenswert, die Beläge sicherheitshalber etwas dünner zu verwenden, damit man erst gar nicht in Gefahr gerät, über diese Grenze zu kommen.
Die Testgeräte überprüfen auch, ob ein Schlägerholz eben ist. Bei alten Hölzern, die sich verzogen haben könnten, besteht auch die Gefahr, den Test nicht zu bestehen.
Wichtig ist: Der Athlet selbst ist für seinen Schläger verantwortlich. Bitte nutzen Sie daher präventiv die Möglichkeit zu freiwilligen Tests.
Mit freundlichen Grüßen
DEUTSCHER TISCHTENNIS-BUND
Christian Back
Referat Leistungssport
Otto-Fleck-Schneise 12
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